Foto: Matthias Pick
stellwerk – junges theater Weimar
Es gibt Theaterstücke, die einem immer als zu groß erscheinen. Die zu mächtig erscheinen, um sie zu sehen oder gar zu inszenieren. Der Ring mit seinen vier Einzelstücken dauert circa 16 Stunden und hat 34 solistische Einzelrollen (dazu kommen noch Chorauftritte). Wie kann es gelingen, dieses Ungetüm in einer allgemein-erfreulichen Länge von etwa 90 Minuten auf die Bühne zu bringen?
Der Ring des Nibelungen wird vielerorts als Teil des deutschen Hochkulturverständnisses gehandhabt. In einer Zeit, in der immer wieder die Frage gestellt wird, was eigentlich “deutsch” ist, haben wir Gegenstände gesucht, die uns typisch deutsch erscheinen. Mit diesen erzählen wir den Ring.

Es spielen: Lieselotte Kohl/Georg Schollän und Pit Nötzold
Regie: Vincent Kresse und Josephine Hock
Technik: Philipp Münnich und Rafael Ecker
Bühne: Luise Ehrenwert
Regieassistenz: Klara Günther
Premiere: 18.05.2019